Bericht von Hans Lichnowski zur Tour K6B.
Nach rund 4 Monaten Zwangspause, bedingt durch die Corona-Pandemie, konnten wir mal wieder eine Bergwanderung im Tannheimer Tal wagen.
Gegen 7 Uhr trafen sich 19 Teilnehmer am Parkplatz in der Jahnstraße.
Zuerst mussten die Fragebögen bezüglich Kontakten zu Infizierten eingesammelt bzw. ausgefüllt werden. Die Einteilung auf die Fahrzeuge war nicht so einfach wie gewohnt, da nicht jeder mit (maximal) 4 Personen im Pkw sitzen wollte. Somit konnten wir erst um 7 Uhr 19 Min. starten.
Das Wetter war prima, nicht zu warm, aber trotzdem für eine leichte Bekleidung passend.
Vom Parkplatz (1.127m) an der Talstation der Krinnenalpe ging es zuerst in den Ort Nesselwängle, vorbei an der Kirche zur Talstation der Materialseilbahn des Gimpelhauses. Dort vorbei ging es hinauf. Die Terrassen des Gimpelhauses (1.659m) boten sich gut an für eine Pause und um die Ausblicke zu genießen.
Vor dort ging es weiter in östlicher Richtung vorbei an der Tannheimer Hütte (1.713m). Leider ist diese noch wegen hoher Brandschutzauflagen geschlossen. Der weitere Weg ging etwa auf gleicher Höhe weiter – mehrmals auf und ab, vorbei an schönen Aushöhlungen im Fels. Ein kurze Pause legten wir beim „Bergzigeuner“ ein – eine kleine Hütte, welche lange Zeit von einer Wandergruppe aus dem Raum Günzburg benutzt wurde.
Danach machte der Weg eine große Biegung nach Norden vorbei an grasenden Rindern der Schneetalalm – die ersten Vorboten. Oberhalb war das große Massiv der Köllenspitze zu bestaunen.
Das Ziel war bereits in Sicht. So erreichten wir die gut besuchte Schneetalalm (1.650m) mit ihren zahlreichen Tieren: Gänse, Esel, Ziegen, Hunde,…
Das Essen wird hier stets frisch zubereitet, alle waren zufrieden; auch mit dem gratis für die Gruppe ausgeschenkten Mirabellenschnaps: köstlich!!
Die Aussicht auf das Tannheimer Tal mit dem Haldensee ist einmalig.
Wer sich jedoch vom Bushalteschild auf der Terrasse blenden lässt, würde heute noch auf den Bus warten – es gibt hier nämlich keine Straße!
Der Abstieg ging dann direkt nach Nesselwängle und zum Parkplatz.
Nach gesamt 7 Stunden waren wir wieder an den Fahrzeugen angekommen und konnten die Heimfahrt antreten.
Höhenmeter: ca. 600 m
Tourenleiter/Fotos: Hans Lichnowski
Auch Jürgen Schropp hat einen sehr lesenswerten und reich bebilderten Bericht der Tour geschrieben!






